Dienstag, 25. November 2008

Google verstößt gegen Menschenrechte


Am 26. November 2008 schaltete Googe unsere Gruppe mit dem Namen Meinungsfreiheit ohne Vorankündigung ab. Damit verstößt der Suchmaschinenriese gegen den Artikel 19 der Menschenrechte, in dem es heißt: Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Unsere Gruppe hatte über 500 Mitglieder, denen daran gelegen war, freien Meinungsaustausch über
politische, kulturelle, rechtliche und wissenschaftliche Themen zu verbreiten. Warum die Abschaltung vollzogen wurde, ist bislang unklar, da von Google dazu bisher noch keine Stellungnahme abgegeben wurde.

Diese Zensur bedeutet ganz klar ein Verstoß gegen Recht und Gesetz. Zumal die Gruppe über ein Jahr lang erfolgreich betrieben wurde. Man kann nur mutmaßen, das durch diese Abschaltung möglicherweise alle Kontakte zu den Mitgliedern unserer Gruppe zerstört werden soll. Damit beweisst Google nur eines. Diesem Unternehmen ist es nicht daran gelegen, freie Meinungsäußerung zu dulden. Viel mehr ist die Suchmaschine daran interessiert unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, seine Produkte zu verkaufen. Diese Abschaltung ist ein herber Schlag gegen das freie Wort und darf nicht geduldet werden.

Deshalb fordere ich alle betroffenen Menschen auf, zukünftig Google zu boykottieren. Wer die Menschenrechte mit füssen tritt, hat auch kein Anrecht mehr darauf, sein Geld auf Kosten gesetzeswidriger Unternehmungen zu verdienen.

Artikel: Christoph Kastius

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