Montag, 7. Dezember 2009

Siegelbruch bei Holocaustgegner Rainer Link

Keine Einbruchsspuren

Offenbar soll bei dem Stolperstein-Gegner Rainer Link ein Siegelbruch begangen worden sein. Ein Einbruch wird seitens der Polizei aber noch nicht bestätigt.
Wie die MAZ am Montag in seiner Ausgabe berichtete, sei die versiegelte Wohnung von dem mittlerweise verstorbenen Rainer Link entsiegelt worden. Eventuell könnte das sogar ein Mieter des Ladengeschäftes gewesen sein.


Auf Anfrage bei der Polizei, bestätigte man zwar den Siegelbruch, enthielt sich jedoch jeden weiteren Kommentares. Die Wohnung von Link sei davon aber nicht betroffen, so ein anonymer Hinweis gegenüber unserer Redaktion.

Möglichwerweise kann der Siegelbruch damit zusammen hängen, das nun ein Geschäftspartner von Link versucht hat, auf eigene Faust Spurensicherung zu betreiben.

Konkret kann gesagt werden, das offenbar die Wohnung von Rainer Link nicht betreten worden sei, jedoch das ehem. Internetcafe, wenn die Andeutung des anonymen Hinweisgebers richtig interpretiert worden ist.

Wir dürfen also gespannt sein, was möglicherweise nach dem Betreten des Ladens noch so ans Tageslicht kommen wird. Im Hintergrund scheint es Leute zu geben, die den offiziellen Darstellungen nicht trauen und deshalb wohl eigene Recherchen betreiben. Die beiden Personen aus Teltow/Fläming, welche bei Link die Computer gestohlen haben, scheinen jedoch auch erstmal in Verdacht zu geraten, den Siegelbruch begangen zu haben, da sie sich möglicherweise einen Zweitschlüssel angefertigt haben könnten, wenn das Schloss zwischenzeitlich nicht schon vorher von Link ausgewechselt worden ist.

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